Sonderkonstruktion

Lattice

Diese Konstruktionsweise wird in erster Linie mit dem Australier Greg Smallman verbunden. Der Name Lattice Bracing wurde abgeleitet von der Gitter förmigen Verbalkung der der Decke( Bild 1) . Obwohl schon viel früher mit dieser Beleistung experimentiert wurde ,wird diese Entwicklung hauptsächlich Greg Smallman zugeschrieben, der Ende der 80 iger zum Pionier dieser Bauweise wurde.

Die Tatsache das bekannte Konzertgitarristen wie John Williams eine Smallman
spielte,löste einen regelrechten Lattice -Boom aus.
Die sehr eigene Klangcharakteristik entstand allerdings nicht ausschließlich Aufgrund der o.g. Verbalkung ,sondern ist eher ein Resultat der Gesamtkonstruktion.
Hierbei werden bis dato eher unübliche Materialieen wie Carbonfaser Balsa Holz ( Bild 2) Laminate verwndet ,um das Gewichts / Steifigkeit Verhältnis zu optimieren.
Diese werden mit ultra dünnen Rotzeder Decken , die meist weit unter 1mm dünn sind kombiniert. ( Bild 3)
Um ungünstige Kopplungen zur Decke zu vermeiden ,wird das Eigenschwingverhalten von Böden ( Bild 4 )und Zargen möglichst unterbunden.Um dies zu erreichen werden diese Bauteile aus zum Teil bis zu 10 Schichten Furnier verleimt.
Um zusätzlich Masse und Steifigkeit zu gewinnen .werden sowohl Zargen, als auch Decke mit einer schweren Multiplexplatteverleimt. (Bild 5 )Der aktive Schwingungsbereichder Decke beschränkt sich somit ausschließlich auf den Unterbug.(Bild 6)Meine eigenen Rekonstruktionen in dieser Bauweise ergaben immer Instrumente mit einem enormen Volumen und einer extrem leichten Ansprache.
Allerdings war die tonliche Palette für mich auf Dauer etwas unbefriedigend

Dies veranlasste mich dazu,diese Konzeption auf eine mehr traditinelle Bauweise zu übertragen ,die auf synthetische Materialien verzichtet. Zudem wird das Balsa Holz
durch Fichtenholz ersetzt.( Bild 7)Boden und Zargen fwerden nicht aus minderwertigem industriel gemessertem Furnier hergestellt ,sondern aus selbst hergestelltem Sägefurnier .( Bild 8)
Auf diese Weise wird eine wesentlich höhere Quallität und Kontrolle über Faserverlauf Schnittstärke ,Lagerung ,Trocknung bzw Steifigkei/ Gewicht erreicht.Die dadurch entstehenden Furniere sind Aufgrund ihres sorgfältigen Schnittes von einer wesentlich höheren Güte ,mehr als doppelt so dick und dabei wesentlich resistenter gegen verwerfen und reißen als vergleichbare Industrie Furniere.
Bedingt durch die größere Dicke der Furniere , ist eine geringere Schichtanzahl erforderlich ,wobei sich gleichzeitig ein höherer Holzanteil ergibt.(Bild 9 )
Der höhere Massivholz Anteil bewirkt ein weitaus natürlicheres Klangspektrum beim fertigen Instrument.
Der Gesamtkang erhält weitaus mehr Anteile eines traditionell gebauten Gitarre ,allerdings mit stark modifizierten Gewichts- Steifigkeit Verhältnissen.
Bei der Tonentfaltung ist eine deutlich höhere Presenz der Einzeltöne hörbar ,ohne das das Sustain beeinflusst wird.Die Bässe sind wesentlich voller als bei einer Carbon/ Balsa/Furnier Bauweise bei absolut gleichblebender Tonintensität über des gesamte Griffbrett.Klangunterschiede bei Saiten und Positionswechsel sind weniger auffällig ,bei gleichzeitig hoher Tonklarheit und Projektion.

  • Boden und Zargen

    ostindischer Palisander, Santos Palisander, Ahorn Kirsche oder Walnuß

  • Decke

    Alpenfichte, Western Red Cedar

  • Hals

    Cedro, Mahagonie

  • Griffbret

    Ebenholz

  • Mensur

    650 mm oder 630mm

  • Mensur

    650 mm oder 630mm

  • Mensur

    650 mm oder 630mm

  • Boden und Zargen

    ostindischer Palisander, Santos Palisander, Ahorn Kirsche oder Walnuß

  • Decke

    Alpenfichte, Western Red Cedar

  • Hals

    Cedro, Mahagonie

  • Griffbret

    Ebenholz

  • Mensur

    650 mm oder 630mm

  • Mensur

    650 mm oder 630mm

  • Mensur

    650 mm oder 630mm