Sonderkonstruktionen

Sonderkonstruktionen der Gitarre im 20. Jahrhundert

Vorwort

Der Klassische Gitarrenbau und der Gitarrenbau im allgemeinen hat sich in den letzten 40 Jahren extrem verändert.Berücksichtigt man die klangliche Entwicklung die die moderne Spieltechnik ,besonders der rechten Hand, seit Manuell Barrueco und David Russel gemacht hat , führt dies zwangsläufig zu einem neuen Klangprofil des Instruments. Die nun geforderten Gitarren müssen in der Lage sein ,die dynamischen ,tonalen und polyphonen Vorstellungen des Spielers noch unmittelbarer und leichter zu transportieren.

Dies spielt vor allem für die Gitarristen eine Rolle ,die extrem viel konzertieren und trotz Jetlag abends um 20.00 auf der Bühne sitzen sollen, und dort CD- Quallität

abliefern müssen.

Moderne Bautechniken wie Double Top oder Lattice -Bauweise vermischten sich mit der traditionellen spanischen Bauweise.

Beide Konstruktionen verstärken enorm die gesamt Parameter des Instruments.

Allerdings wird dieses Klangverhalten nicht von allen Gitarristen gewünscht.

Seit einigen Jahren ist deshalb einer starker Trend zurück zur traditionellen Bauweise zu verzeichnen.

Hier besinnt man sich besonders ,auf die zweifelsfrei vorhandenen Klang Quallitäten der großen alten Meister wie Hauser ,Santos Hernandez und Friedrich etc. Eine regelrechte Renaissance erleben gerade die Instrumente von Antonio Torres und dessen Zeitgenossen wie Vicente Arias. Die klangliche Schönheit dieser Gitarren wird leider heute nur noch äußerst selten erreicht.